Am vergangenen Samstag haben auch wir an der Großdemonstration „Wir haben es satt“ teilgenommen. Anlässlich der Agrarmesse „Grüne Woche“ fuhren Bäuerinnen und Bauern aus verschiedenen Richtungen mit 55 Traktoren zum Brandenburger Tor, um gegen die Agrarindustrie und die fatalen Auswirkungen der industriellen Landwirtschaft auf die Straße zu gehen. Dabei wurden Wege für eine bäuerliche Landwirtschaft aufgezeigt, die den Bauernhöfen wirtschaftliche Perspektiven bieten.
Vor dem Auswärtigen Amt erhielt Bundesagrarminister Cem Özdemir, der dorthin achtzig internationale Amtskolleginnen und -kollegen zu einer Konferenz geladen hatte, eine bäuerliche Protestnote. Hierin fordert die Landwirtschaft faire Erzeugerpreise, Sozialleistungen, die ökologischen Konsum möglich machen, und mehr Ackerflächen für den Anbau menschlicher Nahrung statt für Futter.